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  Dartitis
 
Dartitis

Über das Phänomen Dartitis kann man mittlerweile sehr viel im Netz lesen. Ich möchte hier mal die eigenen Erfahrungen mit euch teilen, vielleicht hilft es ja dem Ein oder Anderen.

Was ist Dartitis?

Dartitis ist vor allem eins, richtig Kacke!
Jeder Dartspieler zuckt bei dem Wort Dartitis zusammen und fürchtet es wie den Fürst der Finsternis höchst persönlich.


Was passiert bei Dartitis?

Ganz einfach zusammen gefasst, stimmt die Kommunikation zwischen Gehirn und Hand nicht mehr.
Das Hirn funkt an den Handmuskel öffnen, wie tausende Würfe zuvor, doch die Hand öffnet sich nicht oder zu spät.
Was das für die Präzision des Wurfes aussagt, wird jedem wohl klar sein.


Und nu?

Tja, im Netz steht viel über die psychische Komponente.
Das der Grund Druck und Nervosität ist und das Gehirn quasi als Schutz vor dem Versagen die Bewegung sperrt.
Dort wird empfohlen durch die verschiedensten "Psycho Tricks" sein eigenes Gehirn zu überlisten damit die gewohnte Wurfbewegung wieder erfolgreich ausgeführt werden kann.
Meine Persönliche Meinung und Erfahrung ist:
Vergesst es!
Es mag Leute geben für die das funktioniert hat, aber meine Erfahrung ist eine andere.

Ja was denn?
Aufhören?

Nö, neu anfangen.
Vor einigen Jahren stand ich bei einem Ligaspiel an der Linie, ich hatte keinen Druck, das Spiel war längst gewonnen und mein Gegner hatte nicht die Stärke mich zu besiegen.
Kurz gesagt, ich war entspannt und spielte locker Dart.
Bis auf einmal ich den dritten Dart nicht mehr loslassen konnte und er neben dem Automaten landete.
Ein Schockmoment.
Die nächste Aufnahme lief dann zwar wieder normal, doch es war im Kopf und es sollte sich die nächste Zeit wiederholen und verschlimmern.
Ich war verzweifelt und suchte nach Hilfe im Internet, probierte alles aus ohne wirklichen Erfolg.
Ich hatte zum Schluss so viel Gedanken im Kopf während des Wurfes ohne mich wirklich noch auf das Spiel an sich konzentrieren zu können.
Es musste was passieren, denn so machte es keinen Spaß mehr.
Ich hatte immer einen sehr flüssigen Wurfstil ähnlich wie ein Adrian Lewis oder Michael Smith.
Also eine durchgehende Bewegung ohne verharren des Darts zum Zielen, und ich liebte es so zu spielen.
Ich fing an das zu ändern und einen neue Bewegung zu lernen und siehe da, auch für mein Gehirn war dieses etwas neues und die Hand öffnete wieder wie sie sollte.
Heute nehme ich den Dart hoch ziele über ihn mit dem dominanten Auge und führe dann erst die Wurfbewegung aus.
Damit hatte ich Dartitis zwar aus meinem Kopf verbannt aber es waren viele viele Stunden Training nötig um mit dem neuen Wurf erfolgreich zu spielen.
Ich spiele noch heute so und besser als zuvor.

Fazit:

Für mich war dieser Neuanfang der richtige Schritt.
Es bedarf viel Fleiß und Geduld dieses konsequent durch zu ziehen ohne in alte Gewohnheiten zu verfallen.
Doch am Ende zahlt es sich aus.
Ich bin mir sicher das es bei Anderen betroffenen genauso funktionieren kann und hoffe das ich denjenigen etwas Mut machen konnte.
Dartitis muss nicht das Ende des Dartsport sein sondern kann auch ein erfolgreicher Neuanfang sein.


 
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